Master of Science
Industrial Management

Die Hochschule Mittweida ist eine der ältesten privat gegründeten deutschen Bildungseinrichtungen. Ursprünglich gegründet für technische Studiengänge gehört die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät mittlerweile zu den Größten der Hochschule. Mehr als 5.500 Student:innen studieren derzeit an der Hochschule Mittweida.

Für dieses Studium wird ein erster akademischer Abschluss an einer Universität oder Fachhochschule vorausgesetzt.

Unterrichtet wird von Vortragenden der Hochschule Mittweida. Die Vortragenden kommen für die Unterrichtseinheiten an den jeweiligen Standort nach Österreich und tragen den Prüfungsstoff vor. Abgerundet wird das Studium durch Lehrbeauftragte aus der österreichischen Wirtschaft, die im Auftrag der Hochschule Mittweida unterrichten. Die Bewertung der Klausuren oder etwaiger Praxisarbeiten wird von den Vortragenden vorgenommen.

Bei der Terminplanung wird darauf geachtet, dass zwischen den einzelnen Modulen und Vorlesungswochenenden, die für einen bestimmten Studiengang geplant sind, jeweils ca. ein Monat liegt.

Die Lehrveranstaltungen finden regulär jeweils am Freitag und Samstag von 08:00/09:30 – 18:00 Uhr statt, sowie bei ausgewählten Modulen auch am Sonntag von 08:00 – 14:00 Uhr. Zusätzlich werden für die meisten Module u.a. zur Prüfungsvorbereitung 1-2 Webinareinheiten – üblicherweise Dienstag oder Donnerstag abends – eingeplant.

Grundsätzlich gibt es zu jedem Modul eine schriftliche Prüfung, diese findet im Regelfall zu Beginn der jeweils nächsten Einheit statt (ca. ein Monat später) – am Freitagmorgen von 08:00-09:30 Uhr. In einigen Fächern wird als Prüfungsleistung anstelle einer schriftlichen Klausur eine Projekt- bzw. Belegarbeit zu gestalten sein.

Es stehen Ihnen ein Regelprüfungsantritt sowie 2 Wiederholungsprüfungsantritte zur Verfügung.

Im Falle einer noch nicht absolvierten Prüfungsleistung steht es Ihnen frei, die Vorlesung an einem anderen Studienstandort in Österreich (Standorte: Graz, Mondsee, Wiener Neustadt, St. Anton am Arlberg, Innsbruck) nach vorhergehender Anmeldung bei Ingenium nochmals zu besuchen bzw. das Modul mit der nächsten Studiengruppe nachzuholen. Bei der Terminkoordination sind wir gerne behilflich.

Jede/r Teilnehmer:in erhält zu Beginn des Studiums einen Zugangscode für den Online-Skriptenbereich ILIAS (nähere Informationen  auf https://www.ingenium.co.at/ingeniumdigital). Dort sind die Vortrags-/ Lernunterlagen für die jeweils nächsten Lehrveranstaltungen herunterladbar und somit auch ortsungebunden jederzeit verfügbar.

Ihr Studium wird als kombiniertes Präsenz-/Fernstudium geführt. An den geblockten Wochenendveranstaltungen kommen die Vortragenden an den Studienstandort und erarbeiten mit Ihnen den Kernstoff. Es wird der Lernumfang abgesteckt und der Teil des selbständigen (Fern-)Studiums vereinbart. Im anschließenden Monat bis zur Prüfung lernen Sie mit Ihren Studienkolleg:innen grundsätzlich eigenständig, bei fachlichen Problemen stehen Ihnen die Vortragenden via E-Mail bzw. im Rahmen der vereinbarten Abend-Webinareinheiten gerne zur Verfügung.

Grundsätzlich dauert das Sommersemester von März bis August. Das Wintersemester beginnt ab September und endet mit Februar. Im Hochsommer wird der Abstand zu den Vorlesungen etwas größer sein und auch um die Weihnachtszeit wird zwischen den Präsenzeinheiten etwas mehr Zeit bleiben.

Die Unterrichtssprache in den einzelnen Modulen ist jeweils Deutsch.

Die Forschungsarbeit ist die Bearbeitung einer wissenschaftlichen Aufgabenstellung, welche vor der Masterthesis zu verfassen ist. Wie bei der Masterthesis soll auch bei dieser Arbeit ein Praxisbezug bestehen. Inhaltlich sollte das Thema mit den im Studium vorhandenen Modulen zusammenhängen. Thematisch kann die Forschungsarbeit eng mit der Masterthesis verknüpft werden und somit als Vorarbeit für diese gesehen werden. Die Forschungsarbeit kann ab dem zweiten Semester jederzeit verfasst werden und bedarf keiner formalen Beantragung. Die Betreuer:innen sind Professor:innen der Hochschule, welche auch die Bewertung vornehmen.

Die Masterthesis ist eine wissenschaftliche Arbeit, die ein Praxisthema aus dem eigenen Unternehmen behandeln soll. Wenn ein Thema gefunden wurde, sucht der/die Studierende eine/n Betreuer:in für die Masterthesis. Dabei kann aus dem kompletten Lehrpersonal der Hochschule gewählt werden. Als Zweitbetreuer:in kann ein/e österreichische/r Dozent:in oder eine Person aus dem betrieblichen Umfeld herangezogen werden, wenn diese/r ein Universitätsstudium abgeschlossen hat, facheinschlägig qualifiziert ist und der/die Erstbetreuer:in zustimmt. Der/Die Zweitbetreuer:in ist die unterstützende Kraft vor Ort und wirkt bei der Bewertung der Arbeit mit. Im Idealfall stammt der/die Zweitbetreuer:in aus Ihrem Unternehmen und betreut Sie im Rahmen Ihrer praxisorientierten Masterthesis. Sowohl bei der Wahl der Themen als auch bei der Suche der Zweitbetreuer:innen ist Ingenium bzw. die Hochschule Mittweida gerne behilflich.

Die Kosten werden in 24 Monatsbeträge zu je 545 Euro aufgeteilt. Hinzu kommt noch eine Semesterpauschale in Höhe von derzeit 590 Euro pro Semester. Etwaige Erhöhungen durch die Hochschule werden weiterverrechnet. In diesen Beträgen sind sämtliche Kosten für Lehre, Lehrveranstaltungen und Prüfungen in Österreich enthalten. Die Gesamtkosten im Falle einer ordentlichen Studiendauer betragen daher 15.440 Euro (4x 590 Euro Semesterpauschale plus 24 x 545 Euro). Für Absolvent:innen der HS Mittweida (über das STTZ Weiz) oder des Bachelorstudiums der OTH Regensburg (über Ingenium) gibt es zudem Vergünstigungen.

Die Höhe der Absetzbarkeit richtet sich nach der Höhe Ihrer persönlichen Steuerquote. Einreichen können Sie die monatlichen Gebühren, die Semestergebühren, Fahrtkosten, Diäten, u.ä.. Sie erhalten von uns am Anfang des Folgejahres eine Bestätigung über die bezahlten Gebühren sowie über Ihre Kursanwesenheiten bei Präsenzveranstaltungen. Diese Bestätigungen können Sie dem Finanzamt vorlegen. Detaillierte Informationen erhalten Sie auf unserer Website unter https://www.ingenium.co.at/service

Als Absolvent:in eines Studienganges, der durch das STTZ Weiz oder Ingenium Education organisiert wurde, reduziert sich die Monatszahlung um 50 Euro auf 495 Euro. Darüber hinaus kann sich die Zahl der monatlich zu bezahlenden Raten in Folge von Anerkennungen/Anrechnungen von Leistungen aus dem Vorstudium reduzieren. Das Anerkennungs-/Anrechnungsverfahren erfordert jedenfalls eine Überprüfung der Abschlussdokumente des Vorstudiums an der HS Mittweida bzw. der OTH Regensburg.

1999 wurde in Bologna die Umstellung des Universitäts- und Fachhochschulstudiensystems auf das zweistufige Bachelor-/Mastersystem beschlossen. Europaweit wurden sämtliche Studiengänge auf dieses neue System umgestellt. Im Regelfall beträgt die Studiendauer sechs Semester bis zum ersten akademischen Abschluss (Bachelor) sowie weitere vier Semester bis zum Master. Jedes Semester ist mit einer „workload" im Ausmaß von 30 ECTS-Punkten (European Credit Transfer System) ausgestattet.

Der Studiengang ist gemäß den internationalen Akkreditierungsrichtlinien von Zeva (re-)akkreditiert und trägt somit das höchstmögliche „Qualitätsgütesiegel“ im Hochschulbereich. Unabhängig von der Akkreditierung ist die Anerkennung des Masterstudiengangs bereits über die EU-Anerkennungsrichtlinie 2005/36 EG gegeben. Der hier erworbene akademische Grad ist in Österreich uneingeschränkt führbar und eröffnet den Zugang zu reglementierten Berufen in Österreich nach den Bestimmungen der RL 89/48/EWG.

Ingenium Education ist nach ISO 9001 und ISO 29990 zertifiziert und bei Ö-Cert registriert. Dies bietet somit grundsätzlich Zugang für Förderprogramme in Österreich.

Mit dem positiven Abschluss des Masterstudiums erlangen Sie 120 ECTS-Punkte und den akademischen Grad „Master of Science, M.Sc." – jenen Titel, der gemäß Bologna-Prozess für Abschlüsse von fünfjährigen Studien an Universitäten und Fachhochschulen vorgesehen ist. Der Master of Science stellt damit die formale Zugangsvoraussetzung zum weiterführenden Doktoratsstudium dar.